Folgende Punkte gehören in unserer Praxis zu einer ergotherapeutischen Behandlung:

  • Analyse ihrer Anliegen und Zielformulierung
    Wir finden gemeinsam heraus, in welchen Alltagssituationen die Ergotherapie effektiv ansetzen kann. Um auch komplexe Zusammenhänge zu erfahren nutzen wir verschiedene, geleitete und wissenschaftlich fundierte Befragungsinstrumente (z.B. das PEAP oder das COPMa-kids), um die Anliegen der Kinder, der Eltern sowie der Lehrer/Erzieher herauszufiltern. Aus den wichtigsten Anliegen werden Therapieziele formuliert.

  • Betätigungsanalyse
    Die Alltagsaktivitäten werden genau beobachtet, um herauszufinden an welcher Stelle die Ergotherapie sinnvoll ansetzen kann

  • Diagnostik mit wissenschaftlich standardisierten Testverfahren
    Als Ergänzung zur Betätigungsanalyse können standardisierte Verfahren durchgeführt werden, um mögliche Ursachen für das Nicht-Gelingen einer Betätigung und das Nicht-Erreichen eines Ziels herauszufinden. Wir verfügen in unserer Praxis über die neuesten Testverfahren in den Bereichen Körperwahrnehmung, auditive und visuelle Wahrnehmung sowie Konzentration.

  • Individueller Behandlungsplan
    Die Planung umfasst die Reihenfolge, mit welchen Konzepten die Ziele erreicht werden können und wer im Umfeld des Kindes welche Aufgabe übernimmt.

  • Interventions- und Veränderungsphase
    Je nach Zielsetzung kommen unterschiedliche therapeutische Konzepte z.B. CO-OP, IntraActPlus, Du & Ich, ETP- ADHS, sensorische Integrationstherapie, Marburger Konzentrationstraining u.v.m zum Einsatz. Ziel der therapeutischen Maßnahme ist immer die größtmögliche Selbstständigkeit der Kinder zu fördern und die weitestgehend eigenständige Entwicklung anzustoßen.

 

  • Einbezug und Beratung des individuellen Lebensumfeldes
    Der Einbezug von Eltern, Lehrerinnen, Erzieherinnen oder weiteren Bezugspersonen spielt eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Therapie mit den Kindern. Nur wenn die Kinder in ihrem Alltag die Chance bekommen, das Erlernte zu trainieren und neue Strategien zu entwickeln besteht die Chance einer erfolgreichen Veränderung.

    Bei Bedarf kann ein Coaching oder Interaktionstraining mit den Eltern/ der Familie stattfinden. Durch diesen systemischen Ansatz werden alle Beteiligten gestärkt und können mittelfristig oftmals auch ohne therapeutische Maßnahme ihre Ziele erreichen.

  • interdisziplinäre Zusammenarbeit
    Der Austausch mit Ärzten, Lehrern/ Erziehern und anderen Therapeuten sowie die fachliche Reflexion innerhalb unseres Teams ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf die Kinder.