Erkrankungen oder körperliche sowie psychische Probleme können eine ergotherapeutische Behandlung im Erwachsenenalter sinnvoll machen.
Beispiele hierfür sind:
- Schädigungen des ZNS (z.B. Schalganfall, Morbus Parkinson, MS)
- Schädigungen des peripheren Nervensystems (z.B. Polyneuropathie)
- neuropsychologische Defizite (z.B. Probleme in der Konzentration, Merkfähigkeit, Orientierung)
- Schädigung des rheumatischen Formenkreises
- Versorgung von postoperativen Verletzungen an der oberen Extremität (z. B. nach Frakturen, Verbrennungen, Schnittwunden, ...)
- psychiatrische Erkrankungen (z.B. Depressionen, Burnout, ...)
- Schmerzsymtomatiken (Migräne)
Wenn eine Indikation für Ergotherapie gegeben ist, gehören folgende Punkte zur Behandlung:
- Ziele festlegen
um herauszufinden, wie wir Sie unterstützen können und Sie über bestehende Möglichkeiten und Konzepte aufzuklären. - Problemanalyse
Wir analysieren, wo genau Ihre Schwierigkeiten auftreten. - Umfeldanalyse und -Beratung
Nachdem klar ist, wo das Problem besteht, prüfen wir gemeinsam mit Ihnen, ob etwas aus Ihrer Umgebung angepasst oder verändert werden kann, um Ihrem Ziel näher zu kommen. - Individueller Plan
Gemeinsam mit Ihnen sprechen wir die Teilziele ab, legen einen genauen Plan und ein Übungsprogramm fest. - Intervention
Dann beginnt die aktive Arbeit an Ihren Zielen und die Trainingsphase, in der mit Hilfe unterschiedlicher therapeutischen Vorgehensweisen und Materialien an Ihren Kompetenzen gearbeitet wird. - Überprüfung
Nach jeder Woche werden die gesetzten Ziele und die Fortschritte überprüft und ggf. angepasst, um eine möglichst effiziente Behandlung zu gewährleisten. - Interdisziplinäre Arbeit
Um für Sie das beste Ergebnis zu erzielen, arbeiten wir stets mit den Fachgruppen zusammen, von denen Sie betreut werden!